Der Bahnhof Lobenstein/ Thür. liegt an einer eingleisigen Hauptbahn von der auch eine Nebenbahn abzweigt. Auf dieser fahren Triebwagen stumpf in einen Tunnel zum Kopfmachen. Ein Anschlußgleis an eine Holzverladung vervollständigt den Betrieb auf dieser Strecke. Die Hauptbahn endet in einem viergleisigen Schattenbahnhof. Auf der anderen Seite mündet das Gleis in die zweigleisige Hauptstrecke.

Ein Blick ins Bahnbetriebswerk zeigt, daß hier nur Loks für untergeordnete Dienste beheimatet sind.

Die beiden Ausfahrtgleise aus Lobenstein trennen sich hinter dem Bahnübergang. Sollte Ihnen die Fußgängerbrücke unter der der D- Zug durchfährt aus Oberhof bekannt vorkommen, liegen Sie richtig. In der rechten Ecke war der Brandleitetunnel geplant.

Ein Blick ins Saaletal mit seinen Felsformationen. Das beieindruckt die Lokmannschaft der 52er natürlich nicht. Sie muß ihre Fuhre über den Pass bringen.

Hier erkennt man die Dimensionen einer H0- Anlage in einem 28m² großen Kellerraum. In der Tiefe der Entfernung werden die Fahr- zeuge wirklich kleiner.

Das weiße Stell- werk in der Bild- mitte ist der Fotostandort des unteren Bildes. Hier befindet sich der neuralgische Punkt der Anlage. Im Vordergrund liegt der Abzweig der "elektrisierten" Strecke nach Dessau, durch ein Schutzgleis gedeckt. Auf dem Abstellgleis sollte später ein 10achsiger Tieflader mit Trafo als fahrbares Umspannwerk seinen Standort finden. Der D- Zug überfährt gerade den Abzweig nach Lobenstein, daß sich links anschließt, während darunter die eine Wendeschleife des Hundeknochens liegt. Im Zentrum sind die Ausfahrgleise des 20 Züge aufnehmenden Schattenbahnhofs zu erkennen.

Ein SVT, auf dem Weg von München in die Reichshauptstadt, fährt in den nach einer naheliegenden Raubritterburg genannten Weibertreu Tunnel und verliert sich anschließend im großen Schattenbahnhof.

Und zu guter Letzt noch ein Blick auf die von Lobenstein abgehenden Privatbahn. Der Triebwagenschuppen in der Bildmitte diente jedoch dem Fahrzeugpark der Nebenbahn.

Viele meiner Freunde waren der Meinung, daß man so einen Anlage nicht abreißen darf. Doch die Frustration war dermaßen groß, daß dieser harte Schritt gegangen werden mußte. Gleisverwerfungen, durchhängende Trassenbretten ( man sollte OSB- Platten verwenden), kein anständiges Fahrverhalten der Triebfahrzeuge wegen fehlender Digitaltechnik und dann die schiere Größe der Anlage für eine Person. Nicht, daß ich die oben genannte Probleme nicht in den Griff bekommen hätte! Aber, auf der Hauptbahn zwei Züge zu überwachen, die Nebenbahn, die Privatbahn, die eingleisige Hauptbahn und die Güteranlagen von Lobenstein zu bedienen war doch etwas zu viel. Eine neue mußte her, die RSN.